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United Against Waste, das Branchennetzwerk gegen Food Waste in der Schweizer Ernährungsbranche, führt das Projekt «Food Save Graubünden» durch.

Mit dem Projekt «Food Save Graubünden» möchte der Kanton zusammen mit United Against Waste die Lebensmittelverschwendung im Gastrobereich angehen. Gesucht sind 20 interessierte Betriebe, die mit praxisnahen Massnahmen unterstützt werden, ihre Lebensmittelabfälle um durchschnittlich 35 % zu senken. Dies nützt nicht nur der Umwelt, sondern auch der Betriebskasse.

Pizzareste, welker Salat, verschimmeltes Joghurt – allzu oft landen Lebensmittel im Müll. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt verursacht in der Schweiz jede Person im Durchschnitt etwa 330 kg vermeidbare Lebensmittelabfälle pro Jahr. Etwa ein Zehntel aller fortgeworfenen Lebensmittel entstammt dabei der Gastronomie.

Werden Lebensmittel hergestellt, aber nicht konsumiert, führt dies nicht nur zu Biodiversitätsverlust und Land- und Wasserverbrauch, sondern auch zu unnötigen CO2-Emissionen. Lässt sich die Lebensmittelverschwendung reduzieren, trägt dies auch erheblich zum Klimaschutz bei – und damit zum Ziel des Kanton Graubündens, bis 2050 klimaneutral zu werden.

Weniger Food Waste in der Gastronomie

Der Kanton unterstützt deshalb das Projekt «Food Save Graubünden». Das Projekt wird von United Against Waste, dem Branchennetzwerk gegen Food Waste in der Schweizer Ernährungsbranche, durchgeführt. Dabei lernen interessierte Gastrobetriebe, wie sie ihre Lebensmittelabfälle massgeblich verringern können. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Umwelt aus, sondern auch auf den Geldbeutel: Die Betriebe sparen langfristig Waren- und Verarbeitungskosten.

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Betriebe sind gesucht, die ihre Lebensmittelabfälle verringern möchten.

Anmeldeschluss 19. Januar 2024

«Food Save Graubünden» startet im Sommer 2023. Maximal 20 Betriebe können an diesem Projekt teilnehmen. Alle Betriebe messen zum Start ihren Lebensmittelabfall und erhalten in einem Workshop individuelle Tipps, wie sie Abfälle einsparen können, etwa durch ausgewogene Portionen und eine durchdachte Einkaufsliste. Die Massnahmen setzen sie danach in Begleitung von Experten um. Nach rund einem Jahr wird zum Abschluss des Projekts der Erfolg gemessen. Die Erfahrung von United Against Waste zeigt, dass engagierte Betriebe ihren Food Waste so langfristig zwischen 30 und 60 % senken können.

Anmeldeschluss ist der 19. Januar 2024.