«Klima macht Schule» hat für die Volksschule Unterrichtsmaterialien zum Klimawandel erarbeitet. Jugendliche können damit auf verständliche und spielerische Weise viel über Ursachen und Folgen des Klimawandels erfahren. Die Schülerinnen und Schüler lernen auch Massnahmen zum Schutz des Klimas und zur Anpassung an den Klimawandel kennen.
Zukünftige Generationen sind vom Klimawandel besonders betroffen, denn sie werden die Folgen auch in ihrem Erwachsenenleben spüren. So dürfte die Welt, in die sie hineinwachsen, viel weniger Schnee und kaum mehr Gletscher enthalten. Dafür können im Garten und auf dem Feld Früchte und Gemüse gedeihen, denen es heute bei uns noch zu kalt ist.
Unterrichtsmaterialien zum Download für interessierte Jugendliche und Lehrpersonen
Doch wie und wo erhalten Bündner Jugendliche und Lehrpersonen fachlich korrekte Informationen zum Klimawandel und seinen Folgen für die Region, in der sie aufwachsen und unterrichten? Mit «Klima macht Schule» steht seit Kurzem ein Bündel an Materialien zur Verfügung, um den Klimawandel im Unterricht zu behandeln. In acht Modulen werden der Klimawandel vor Ort und seine Folgen für die hiesige Wirtschaft, die Natur und die Gesellschaft vorgestellt. Das Bildungsangebot beantwortet Fragen wie: Hat es den Klimawandel nicht auch gegeben, bevor der Mensch Heizöl oder Benzin zu nutzen begann? Wie reagiert die Natur mitsamt ihren Gletschern und dem Permafrost auf die zunehmende Wärme? Wie wird sich das Klima in den kommenden Jahrzehnten entwickeln und wie können wir das Ausmass eingrenzen und grosse Risiken mindern? Die Inhalte der Module orientieren sich am Davoser Klimafilm, sodass die Filmsequenzen in den Unterricht einbezogen werden können.
«Klima macht Schule» richtet sich in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule Zyklus 3. Bis anhin stehen die beiden Regionen Davos und Parc Ela im Fokus. Die Unterrichtsmaterialien ergänzen das Themendossier zum Klimawandel für den Zyklus 3, welches GLOBE Schweiz für education21 entwickeln liess. Sie stehen allen interessierten Lehrpersonen und Jugendlichen zur Verfügung und können von den unter «Links» angegebenen Webseiten heruntergeladen werden.
Das Projekt wurde von der Volksschule Davos, der Gemeinde Davos, der Meuli-Stiftung, dem Amt für Natur und Umwelt Graubünden, dem Verein Parc Ela und dem Bundesamt für Umwelt BAFU finanziell unterstützt.